Gehweg entlang der CO 27 zwischen Apotheke und Kreisel

 

Erster Bürgermeister Karl Kolb teilt mit, dass seitens der Verwaltung mit Vertretern der Unteren Verkehrsbehörde (Landratsamt) und der Verkehrspolizeiinspektion Coburg ein Vororttermin am geplanten Gehweg stattgefunden hat (jetzt: linke Straßenseite in Fahrtrichtung Coburg). Dabei wurden seitens der Fachbehörden keine grundlegenden verkehrsrechtlichen Bedenken vorgebracht. Die Straßenquerung könnte demnach weiterhin bei der bestehenden Fußgängerampel erfolgen. Eine weitere Querungshilfe wäre nicht erforderlich. Laut Rücksprache mit der Regierung von Oberfranken wäre grundsätzlich auch eine Förderung für diese Straßenseite möglich (ca. 60 v. H.). Laut der überschlägigen Kostenschätzung von Bauamtsleiter Peter Welz wird sich der Kostenrahmen in ähnlicher Höhe, wie für die andere Straßenseite berechnet, bewegen. Die Verwaltung wird weitere Abstimmungsgespräche führen und dem Gemeinderat eine aussagefähige Kostenermittlung vorlegen.

 

Radwegeausbau

 

Erster Bürgermeister Karl Kolb teilt mit, dass derzeit mit der Regierung von Oberfranken und dem Amt für ländliche Entwicklung Oberfranken noch Fördermöglichkeiten ausgelotet werden. Daher kann erst für die kommende Gemeinderatssitzung eine Beschlussvorlage für den Radwegeausbau vorgelegt werden.

 

Waldbaden im Gemeindewald

 

Gemeinderat Martin Flohrschütz fragt an, ob und in welchem Umfang Personen eine Erlaubnis von der Verwaltung zum Waldbaden erteilt wurde. Der Geschäftsleitende Beamte Cedric Lindner teilt mit, dass diesbezüglich eine Person bezüglich der Abhaltung von Kursen bei der Verwaltung angefragt hat. Eine entsprechende Erlaubnis wurde nicht erteilt. Das Waldbaden ist durch Art 114 Abs. 3 der Bayerischen Verfassung abgedeckt. Das Gremium vertritt jedoch die Auffassung, dass ein ausgewogenes Maß zwischen den Freizeitaktivitäten und dem Schutz des Waldes gefunden werden muss (z. B.: Welche Bereiche sollen betreten werden?). Die Verwaltung wird mit der Interessentin diesbezüglich ein klärendes Gespräch führen.

 

 

Reaktivierung der Werrabahn:

 

Angeführt wurde erneut die Thematik der Reaktivierung der Werrabahn. Insbesondere durch medial bekannt gewordene Bestrebungen des Freistaates Thüringen, des Freistaates Bayern, der Deutschen Bahn, der lokalen Industrie- und Handelskammern und weiteren Akteuren hat die Diskussion deutlich an Fahrt aufgenommen. In den Wortbeiträgen sprechen sich die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte eindeutig gegen eine Reaktivierung der Werrabahn durch Lautertal aus, da dies zum einen unwirtschaftlich sei und zum anderen eine nicht vertretbare Lärmbelästigung für die Einwohner mit sich bringen würde. Es müssten alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um die Reaktivierung der Werrabahn zu verhindern.