Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0, Anwesend: 15

Sachverhalt:

 

Die Planung des neuen Bauhofs hat nunmehr einen Stand erreicht, an dem es notwendig wird, dass der Gemeinderat als zuständiges Gremium Entscheidungen zum weiteren Vorgehen fällen muss. Der Ausschuss für Bau und Digitales ist hierbei vorberatend tätig gewesen.

 

Bei der letzten Sitzung des Ausschusses für Bau und Digitales fand zu Beginn eine Ortseinsicht am neuen Bauhofgelände statt. Hierbei wurde auch die Möglichkeit einer gemeinsamen Hackschnitzelheizungsanlage für den neuen Bauhof, das Rathaus und das Feuerwehrgerätehaus erörtert.

 

Im Anschluss an die Ortseinsicht wurde die Planung des Architekturbüros Gieck und Partner aus Bamberg vorgestellt. Dabei wurde das Hauptaugenmerk auf drei wesentliche Punkte innerhalb des Vorhabens gelegt. Dies sind, neben der Frage einer gemeinsamen Heizanlage, die Notwendigkeit einer Umfahrung sowie die Belegung des Daches der Massivhalle mit Photovoltaik. Grund für die Beschäftigung mit diesen Punkten waren die im Vergleich zu früheren Überlegungen erhöhten Kosten der vorgelegten Planung.

 

Im Ausschuss wurden bewusst keine Beschlüsse gefasst, um den Fraktionen ausreichend Zeit zu geben, die Erkenntnisse zu verarbeiten und sich zu den komplexen Fragestellungen eine Meinung zu bilden.

 

Die Ergebnisse der fraktionsinternen Meinungsbildung wurden in einer gemeinsamen Besprechung mit jeweils einem Vertreter aus jeder Gemeinderatsfraktion zusammengetragen. Hierbei konnte bei allen fraglichen Punkten ein Konsens gefunden werden. Dieser beinhaltet die Umsetzung der Planung so, wie sie vom Ingenieurbüro Gieck und Partner vorgelegt wurde, also mit einer neu zu schaffenden Umfahrung um die Massivhalle. Weiterhin wurde sich auf die Errichtung einer gemeinsamen Hackschnitzelheizungsanlage für Bauhof, Rathaus und Feuerwehrgerätehaus verständigt. Beim Thema Photovoltaik hat man sich auf eine teilweise Belegung des Daches der Massivhalle geeinigt. Diese Belegung soll sich am Eigenverbrauch orientieren und gleichzeitig so dimensioniert werden, dass eine statische Ertüchtigung des Daches entbehrlich ist.

 

Auf die als Dokumentenanhang beigefügte Planung des Architekturbüros Gieck und Partner sowie auf die weiteren eingestellten Unterlagen wird verwiesen.


Beschluss:

 

Der Gemeinderat beschließt die Umsetzung der Planung, wie sie vom Ingenieurbüro Gieck und Partner vorgelegt wurde. Insbesondere legt sich der Gemeinderat hierbei auf die Schaffung einer Umfahrung um die Massivhalle fest. Weiterhin wird auch die Errichtung einer gemeinsamen Hackschnitzelheizungsanlage für Bauhof, Rathaus und Feuerwehrgerätehaus beschlossen. Darüber hinaus entscheidet sich der Gemeinderat auch für eine teilweise Belegung des Daches der Massivhalle mit Photovoltaik. Diese Belegung soll sich am Eigenverbrauch orientieren und gleichzeitig so dimensioniert werden, dass eine statische Ertüchtigung des Daches entbehrlich ist.

 

Die Verwaltung wird mit der Umsetzung beauftragt.